Bad Füssings "vierte Quelle": Frisch gebrautes "Thermenbier"

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Seit mehr als 70 Jahren sprudeln im niederbayerischen Kurort Bad Füssing Thermalquellen mit ihrem Heilwasser. Jetzt hat Europas meistbesuchter Kurort eine vierte Quelle: Bad Füssings erste Kurort-Brauerei.

Bis zu zwei Mal pro Woche werden in der Hausbrauerei des Erlebnis-Gasthofs "Die Hecke" unweit der Heilquellen die Sudkessel für jeweils 800 bis 1.000 Liter Inhalt angeheizt. Urlauber, Kurgäste und Einheimische haben die Wahl zwischen vier verschiedenen Biersorten, dazu gibt es gelegentlich einen Sondersud nach Saison mit Bockbier, Starkbier oder Craftbier.

Mittlerweile ist die Spezialität aus Bad Füssings vierter Quelle auf dem Weg zu überregionaler Bekanntheit. Ein Getränkemarkt in Berlin hat es bereits im Sortiment und auch über das Internet ist es bestellbar.

Die Kurgäste in Bad Füssing lieben das Bier sowieso, "auch wenn es garantiert nicht mit Thermalwasser gebraut wird", sagt "Die Hecke"-Geschäftsführer Kurt Paiser. Das ist als Brauwasser ungeeignet. Der einfache Grund: Die Wirkkraft der Bad Füssinger Thermalbrunnen ist legendär. Der hohe Wirkstoffgehalt, vor allem an heilendem Schwefel würde aber mit Sicherheit jedem Gast die Lust auf eine schäumende Halbe verderben. Bad Füssings "Kurort-Bier", das mitten im Gastraum der Hecke unter den neugierigen Blicken der Besucher gebraut wird, hat mittlerweile bereits prominente Fans gefunden, wie etwa Bayerns Innenminister Joachim Herrmann oder Verkehrsminister Alexander Dobrindt.

http://www.die-hecke.de/

Foto: obx-news