Holetschek fordert Kompetenzzentrum Tourismus in Bayern

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Klaus Holetschek, MdL, schlägt Schwaben als Standort für ein Kompetenzzentrum Tourismus vor. Gleichzeitig legt Allgäu/Bayerisch-Schwaben ein Rekordergebnis vor.

Nach der neuesten Bilanz des Statistischen Landesamtes für das Gesamtjahr 2017 konnte das Rekordergebnis des Vorjahres weiter gesteigert werden. So stiegen die Gästeankünfte um 5,1 Prozent auf insgesamt 5,6 Millionen. Die Übernachtungen nahmen um 2,9 Prozent auf jetzt 16,2 Millionen zu. Der Vorsitzende des Tourismusverbands Allgäu/Bayerisch-Schwaben, Klaus Holetschek, MdL, plädiert daher angesichts der glänzenden Zahlen für Schwaben als Standort eines neuen bayerischen Kompetenzzentrums Tourismus. Die Rolle des Tourismus als bedeutende Leitökonomie müsse nachhaltig für die Zukunft gesichert werden.

Nachhaltigkeit im Fokus

„Wir freuen uns natürlich sehr über die neue Rekordbilanz und die damit verbundene Wertschöpfung für Allgäu/Bayerisch-Schwaben“, so der Verbandsvorsitzende, „aber diese Erfolge müssen Ansporn für uns sein, eine zukunftsorientierte Tourismusstrategie zu definieren und umzusetzen.“

Holetschek, der auch als Vorsitzender des Bayerischen Heilbäder-Verbandes fungiert, hatte dafür heute gemeinsam mit dem Bayerischen Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA ein Kompetenzzentrum Tourismus in Bayern gefordert – mit klarem Schwerpunkt im Bereich Nachhaltigkeit: „Es geht um soziale Nachhaltigkeit wie den Erhalt von Regionalität und Identität, um ökologische Nachhaltigkeit unter anderem durch neue Formen der Mobilität im Tourismus, und natürlich um ökonomische Nachhaltigkeit, wozu etwa Digitalisierung und eine solide Tourismusfinanzierung zählen“, erläutert der Landtagsabgeordnete seine Vorstellungen.

Vernetzung, Transfer und optimierte Strukturen

Eine zentrale Aufgabe des neuen Kompetenzzentrums sieht Holetschek außerdem in der Vernetzung aller wichtigen Partner – der Tourismuswirtschaft mit Politik, Förderstellen, Wissenschaft und anderen Wirtschaftszweigen. „Es geht darum, Aufgaben, Strukturen und Prozesse auf fundierter Basis zu optimieren und wichtige Entwicklungen durch gezieltes Monitoring im Auge zu behalten.“ Die für ihre innovative Produktentwicklung bekannte Tourismusregion Allgäu/Bayerisch-Schwaben sei für ein Kompetenzzentrum dieser Art ein idealer Standort, ergänzt Klaus Holetschek.

www.allgaeu-bayerisch-schwaben.de