Österreich freut sich über mehr Piefkes

am . Veröffentlicht in Statistik & Benchmarks

Die erste Halbzeit der Sommersaison in Österreich wies ein Nächtigungsplus von 4,6% gegenüber 2014 auf und erzielte so das beste Ergebnis seit 1994 (34,18 Mio.). Ein Grund. Es kommen wieder mehr Deutsche Gäste.

Für die laufende Sommersaison 2015 (Mai-Juli) wurden 33,02 Mio. Nächtigungen gemeldet, wie aus vorläufigen Ergebnissen von Statistik Austria hervorgeht.  Die inländischen Gästenächtigungen stiegen leicht um 0,2% auf 10,41 Mio., jene der ausländischen Gäste konnten um +6,8% auf 22,61 Mio. zulegen. In der Periode Mai bis Juli wurde mit 10,69 Mio. ein neuer Höchstwert (+7,3%) bei der Zahl der Ankünfte ausgewiesen. Einen Anstieg verzeichneten sowohl inländische (+2,3%) als auch ausländische (+10,1%) Ankünfte.

Die Nächtigungszahl stieg in Hotels der 5-/4-Stern-Kategorie um 5,7% auf 11,76 Mio. und in gewerblichen Ferienwohnungen um 10,4% auf 1,84 Mio. Verluste verzeichneten Privatquartiere (-2,8%), während private Ferienwohnungen/-häuser hohe Zugewinne erzielen konnten (+8,5%).

Deutlich über den Vorjahreswerten lagen Gästenächtigungen aus Deutschland (11,24 Mio.; +6,0%), den Niederlanden (1,97 Mio.; +2,7%), der Schweiz und Liechtenstein (1,27 Mio.; +6,0%) sowie dem Vereinigten Königreich (0,67 Mio.; +5,0%). Rückgänge wurden bei den Nächtigungen von Gästen aus Ungarn (-1,7%), Frankreich (-4,1%) und Belgien (-1,8%) registriert, am deutlichsten fiel das Nächtigungsminus jedoch bei russischen Gästen aus (-28,9%).

Juli 2015: Starker Zuwachs deutscher Gäste

Der Juli 2015 war laut Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) der zweitwärmste in der 248-jährigen Messgeschichte. Die insgesamt positiv verlaufene Sommervorsaison (+2,4% im Zeitraum Mai und Juni) fand bei bestem Sommerwetter im Juli, dem ersten Monat der Sommerhauptsaison, eine Fortsetzung mit einem Nächtigungsplus von 7,2%. Inländische (+1,3%) wie auch ausländische (+9,7%) Gästenächtigungen trugen dazu bei. Bei den Übernachtungen deutscher Gäste war eine deutliche Zunahme um 9,5% bzw. um knapp eine halbe Million auf 5,34 Mio. zu beobachten.

Bisheriges Kalenderjahr 2015: 3,3% mehr Nächtigungen im Vergleich zum Vorjahr

Ein neuer Höchstwert lag für das bisherige Kalenderjahr 2015 (Jänner bis Juli 2015) mit 83,71 Mio. Übernachtungen (+3,3% gegenüber dem Vorjahreszeitraum) vor. Die Ankünfte erreichten mit einer Zunahme von 5,5% auf 23,30 Mio. ebenfalls einen neuen Spitzenwert.

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