Anzahl der Flugpassagiere im ersten Quartal verhalten gestiegen

am . Veröffentlicht in Statistik & Benchmarks

In den ersten drei Monaten 2014 stieg die Zahl der von deutschen Flughäfen abreisenden Passagiere gegenüber dem 1. Quartal 2013 um 0,9 % auf 20,5 Millionen. Vor allem der Inlandsverkehr legte zu.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, war das eine Zunahme von 0,2 Millionen Fluggästen. Nachdem sich die Anzahl im Januar 2014 noch um 3,1 % und im Februar 2014 noch um 3,6 % gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum gesteigert hatte, gab es im März bedingt durch die Lage des Ostertermins 2014 ein Minus von 2,9 %.

Während der Auslandsverkehr mit 15,3 Millionen Passagieren nahezu stagnierte (+ 0,4 %), konnte der Inlandsverkehr mit 5,2 Millionen Passagieren zulegen (+ 2,4 %). Damit wurde erstmals seit dem zweiten Quartal 2011 wieder eine Steigerung im Inlandsverkehr erreicht.

Im Auslandsverkehr kam nach Kontinenten Europa mit + 2,0 % auf das höchste Plus. Wachstumsmotor war Spanien als aufkommensstärkstes Zielland weltweit im Passagierluftverkehr mit Deutschland (2,0 Millionen Passagiere, + 8,0 %).

Der Interkontinentalverkehr ging von Januar bis März 2014 um 3,9 % zurück, wobei primär der Berichtsmonat März 2014 mit einem Minus von 9,2 % das Quartalsergebnis beeinflusste. Ein höherer Einbruch eines Monatsergebnisses war zuletzt mit - 10,8 % im März 2011 verzeichnet worden.

Im Interkontinentalverkehr gingen die Fluggastzahlen nach Asien als aufkommensstärkste Zielregion im ersten Quartal 2014 um 3,0 % zurück. Für das zahlenmäßig bedeutendste Zielland in Asien, die Vereinigten Arabischen Emirate, wurde ein Minus von 0,6 % nachgewiesen; der Wert für China nahm um 3,2 % zu. Die Fluggastzahlen nach Amerika stiegen um 1,0 %, während es für Afrika mit - 16,0 % wieder einen zweistelliger Einbruch des Fluggastaufkommens gab, nachdem die beiden Vorquartale Rückgänge von - 18,0 % und - 12,8 % aufwiesen.

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