Nach erfolgreichem Jahresauftakt: Österreichs Tourismus blickt zuversichtlich auf die Osterferien

 

Österreichs Tourismussektor startet laut dem Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft (BMAW) mit einer vielversprechenden Buchungslage in die Osterferien. Dennoch stellen regionale Unterschiede und der Klimawandel neue Herausforderungen für die Urlaubsregionen dar.

„Über alle Bundesländer hinweg zeichnet sich in diesen Osterferien eine weitestgehend gute Buchungslage ab. Das bestätigt einmal mehr, dass unsere Gäste Österreichs breites touristisches Angebot, von Wintersport und Wellness über Kunst und Kultur bis hin zu Kulinarik schätzen – die Mischung der vielen Urlaubs- und Freizeitangebote ermöglicht in heutigen Zeiten überschneidender Jahreszeiten für jeden und jede ein passendes Reisemotiv“, so Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler.

Trotz der grundsätzlich positiven Entwicklung gebe es regionale Unterschiede in den Buchungszahlen. Während in Wien und in vielen Bundesländern wie dem Burgenland, der Steiermark, Oberösterreich, Niederösterreich, Kärnten, Tirol und Vorarlberg eine gute bis sehr gute Buchungslage für Ostern verzeichnet wird, sind in höher gelegenen Skigebieten aufgrund besserer Schneeverhältnisse besonders gute Buchungen zu beobachten. Niedriger gelegene Skigebiete sehen sich dagegen mit Herausforderungen durch weniger Schnee und milderem Wetter konfrontiert. Skifahrerinnen und Skifahrer weichen laut BMAW sicherheitshalber in höher gelegene Skigebiete aus.

"Der Klimawandel stellt uns mittel- bis langfristig vor allem in einigen niedriger gelegenen Skiregionen vor Herausforderungen, wenn es um Perioden außerhalb der Winterkernzeiten geht. In manchen Regionen wird bereits heute auf ein ‚hybrides‘ Angebot bzw. Flexibilität gesetzt: Ein Angebot, dass nicht nur auf Schnee, sondern auch auf der ‚grünen Piste‘ funktioniert. Gleichzeitig zeigen uns die Buchungs- und Nächtigungszahlen ganz klar, dass Skifahren nach wie vor im Zentrum unseres Winterangebots steht und das wird sicher auch noch lange so bleiben“, zeigte sich Kraus WInkler überzeugt.

Darüber hinaus zeige sich eine positive Entwicklung bei den internationalen Gästen. Der Februar, als stärkster Monat für Übernachtungen im Winter, verzeichne in mehreren Bundesländern ein Wachstum im Vergleich zum Vorjahr. In Tirol seien die Nächtigungen aus den Niederlanden von November 2023 bis Februar 2024 um 16,8 Prozent auf drei Millionen im Vergleich zum Vorjahr gestiegen – die Niederlande mache damit 15,9 Prozent aller Nächtigungen aus. Auch in Vorarlberg bleiben laut BMAW Gäste aus der DACH-Region und den Niederlanden treu, während in Wien und Salzburg ein Anstieg der internationalen Gäste, insbesondere aus den USA, zu beobachten sei.

 

Weitere Informationen: Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft - Tourismus in Österreich

 

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