Sparkassen-Tourismusbarometer lotet Chancen durch digitalen Wandel aus

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Wie aus dem soeben erschienen Sparkassen-Tourismusbarometer des Ostdeutschen Sparkassenverbandes (OSV) hervorgeht, stiegen 2015 die Übernachtungen in gewerblichen Betrieben und auf Campingplätzen in ostdeutschen Landkreisen, Städten und Gemeinden um 1,7 Prozent auf 78,1 Mio. Bundesweit lag das Plus bei 2,9 Prozent.

Das Tourismusbarometer warnt vor zu großer Euphorie. Den Tourismus in Ostdeutschland sieht es in einer Reifephase, in der sich das Wachstum abschwächt. Unternehmen und Destinationen benötigten neue Ansätze, um ihre Märkte zu sichern.

Gefragt seien qualitative Ansätze zur Verbesserung der regionalen Wertschöpfung und Vernetzungsstrategien, empfiehlt das Barometer und verweist auf die Chancen der Digitalisierung für den Tourismus. Denn digitaler Wandel erfordere vor allem Kooperation und Netzwerkbildung. Ziel sei es, mit moderner Informations- und Kommunikationstechnologie sowie digitalen Anwendungen das Gästeerlebnis in den Mittelpunkt zu stellen.

Das Tourismusbarometer will daher Betrieben und Destinationsmanagementorganisationen (DMO) Ansätze für den strategischen Umgang mit den Möglichkeiten der Digitalisierung aufzeigen. Digitalisierung im Tourismus erleichtere den Austausch von Wissen und Daten der DMO der Orts-, Regional und Landesebene. Davon profitiere der Gast, der innerhalb der touristischen Dienstleistungskette einen Zusatznutzen gewinne. Die Unternehmen könnten so ihre Marktstellung festigen und die Wertschöpfung steigern. Allerdings sei aufgrund der unzureichenden finanziellen und personellen Ressourcen das technisch Mögliche nicht immer machbar.

Weitere Informationen erhalten Interessierte in der App „Sparkassen-Tourismusbarometer“, die im App-Store und im Android-Store zu finden sind, sowie im ausführlichen Jahresbericht oder auf den anstehenden vier Länderveranstaltungen.

http://www.osv-online.de/